Projekte & Spenden

Unsere Projekte & Spenden

“Wem geholfen wird, der soll später, wenn er es kann, auch selber helfen“.

Die Valentin-Ostertag-Stiftung spendet alljährlich an Schulen und Kindergärten in der Stadt Bad Dürkheim und tätigt damit eine Investition in die Bildung unserer Kinder getätigt.


Finanzielle Unterstützung des "Alten- und Pflegeheim St. Maria" in Bad Dürkheim

Seit dem 24.08.2006 befindet sich das Dürkheimer Anwesen "Weinstrasse Süd 18" im Besitz unserer Stiftung. Zu diesem Zeitpunkt wurde mit der St. Maria Altenhilfe e.V. ein Erbpachtvertrag zu einem niedrigen symbolischen Erbpachtzins abgeschlossen. Damit unterstützt unsere Stiftung nachhaltig die wertvolle Arbeit dieser für Bad Dürkheim wichtigen Institution. 

Alten- und Pflegeheim St. Maria

12. Juni 2022

Ostertag wird Ehrenschlaraffe

Valentin Ostertag lebte vor mehr als 500 Jahren und gilt als großer Wohltäter der Stadt Bad Dürkheim. Nun ist er zum Ehrenschlaraffen ernannt worden, weil er bestens ins Profil der Herrengesellschaft Schlaraffia passte. Und das hat gute Gründe.


Die Rheinpfalz  | Monika Köhler  |  13. Juni 2022

Er wäre zu Lebzei­ten durch seine langjährige Verbun­denheit mit der Stadt Bad Dürkheim und seine Wohltätigkeit ein vorbildli­cher Schlaraffe gewesen. Nur gab es die Herrengesellschaft Schlaraffia "An der Weinstrasse" zu Ostertags Zeiten (1450-1507) noch nicht. Die Schlaraffia beschloss Ostertag ein gu­tes halbes Jahrtausend später in den Stand eines Ehrenschlaraffen zu erhe­ben. So geschehen am Sonntagvor­mittag am Osterbrunnen im wun­derschönen Ambiente des oberen Kurparks. Die Stadtkapelle Bad Dürk­heim sorgte für die passende Musik bei der Veranstaltung.

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    Der weltumspannende Bund der Schlaraffia wurde 1859 in Prag ge­gründet die Schlaraffia  "An der Weinstrasse Bad Dürkheim" gibt es seit 1969. Sie hat sich, wie es bei den Schlaraffen der Brauch ist, der Pflege von Kunst, Humor und  Freundschaft verschrieben. 


    Stiftung vorgestellt

    Seit es Schlaraffen gebe, würden Menschen, denen besondere Wert­schätzung enrgegengebracht werde zu Ehrenschlaraffen ernannt, erläu­terte Zeremonienmeister Dieter Haass alias "Jazzpartout". Daher hät­ten die Dürkheimer Schlaraffen be­schlossen, den großen Wohltäter der Stadt, Valentin Ostertag, in ihren Kreis aufnehmen, so als ob er zu seinen Lebzeiten selbst einer der ihren gewesen wäre. Heute würde man vielleicht sagen, weil er genau ins Profil der Schlaraffen gepassst hätte.


    Oberschlaraffe Jürgen E. Müller (Gutzgauch) skizzierte die Geschichte der ältesten nicht kirchlichen deutschen Stiftung, die im Jahr 1511 gegründet wurde. Bei der Zeremonie war die Stiftung vertreten durch den sogenannten Sechserausschuss. Sie habe über alle Stürme der Zeit mit etlichen Kriegen und Inflationen Bestand gehabt. Müller ging auch auf die Schlüsselrolle ein, die Ostertags Witwe Margarethe bei der Stiftung spielte. 


    Ostertag könne als einer der bekanntesten Persönlichkeiten Dürkheims gelten, der zu höchsten Ämtern aufgestiegen sei, so Müller. 

    Auch heute noch gibt es am Valentinstag einen "Veltensweck" für Schulkinder. 


    Im Stil eines Ehegelöbnisses wurde der Schlaraffe Manuel Beck in der Rolle des Valentin Ostertag gefragt: "Bist du gewillt, die Würde des Ehrenschlaraffen, Valentin zu Dürkheim" zu tragen?" Die Antwort kam laut und deutlich mit: " Ja, ich will." Hiermit ernenne er ihn unter Glockengeläut - dass, die Glocken der Ludwigskirche gerade zu läuten begannen, war ein passender Zufall - zum Ehrenschlaraffen, verkündete Müller. "Valentin zu Dürckheim" bedankte sich nach seiner Ernennung ganz artig. "Seid bedankt für den Empfang, der zum Behufe heut gegeben, in besagtem Ehrenrang mich gebührlich zu erheben." 


    Und weshalb Valentin Ostertag so gut ins Profil der Schlaraffia passt, wurde so begründet: "Weder Kirch, noch weltlich Herrn gilt Schlaraffias Treueid. Man musizieret, singet gern, frönet Witz und Heiterkeit."


    Der Vorsitzende der "Sechser", Bernd Kirsch, betonte, die Stiftung beeindrucke heute noch nicht nur durch ihr Alter,  sondern auch durch ihre immer noch vorhandene Sinnhaftigkeit. So sei nicht nur für das eigene Seelenheil gestiftet worden, sondern für den sozialen Zweck, bedürftige Menschen, vor allem Kinder, zu unterstützen. Die Stiftung und ihre feste Bindung

    an die Heimatstadt Ostertags seien über 500 Jahre in ihrem Kernbereich gleich geb1ieben, so Kirsch.

Manuel Beck verkörperte Valentin Ostertag im hellen Gehrock. Der Wohltäter Bad Dürkheims wurde von der Schlaraffia


25. Mai 2022

Höchste Stiftungsspende in 500 Jahren

Zukünftig werden die Kindergärten und Einrichtungen in Bad Dürkheim mobil verpflegt: nachhaltig, ökologisch und frisch. Dazu spendete die Valentin-Ostertag-Stiftung der Stadt ein Elektrofahrzeug. Mit einem Wert von rund 20.000 Euro ist dies die höchste Stiftungsspende in 500 Jahren. Die feierliche Schlüsselübergabe fand am 25. Mai im Hof der Stadtverwaltung statt.an Stadt


Stadt Bad Dürkheim  |  2. Juni 2022

Bei einer kleinen Feierstunde im Hof der Stadtverwaltung fanden sich am Mittwoch, dem 25. Mai, Bürgermeister Christoph Glogger, Sozialdezernentin Judith Hagen und die Valentin-Ostertag-Stiftung, vertreten durch Bernd Kirsch und Konrad Fitz vom Sechsergremium, zusammen. Grund zur Freude war die feierliche Übergabe eines neuen Elektromobils, welches die Stiftung der Stadt für Essensausfahrten an Kindergärten und Einrichtungen spendete.

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    „Mit ihrem hochwertigen Versorgungskonzept gehört Bad Dürkheim noch zu einer der wenigen Kommunen in Rheinland-Pfalz, in deren Einrichtungen selbst gekocht wird“, berichtet Sozialdezernentin Judith Hagen. Frisch, vielfältig und ausgewogen werden die Speisen entweder direkt in den Kindergärten und Einrichtungen zubereitet oder aber an die Orte gefahren, die nicht über eine eigene Küche verfügen. „Bisher wurde das immer über einen privaten PKW der Mitarbeiter sichergestellt. Umso glücklicher sind wir, dass es zukünftig hierfür eine ökologische Lösung auf vier Rädern gibt“, ergänzt Bürgermeister Christoph Glogger freudig. Mit einem Ladevolumen von 500 kg und einer Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h wird der 20.000 Euro teure Elektro-Transporter nun warmes Essen in die Einrichtungen bringen.


    Für die Valentin-Ostertag-Stiftung ist diese Spendenübergabe eine ganz besondere, denn in den letzten 500 Jahren Stiftungsgeschichte gab es bisher keine höhere Stiftungsleistung. Sichtlich stolz erläuterte Bernd Kirsch, dass damit auch das Vermächtnis von Stiftungsgründer Valentin Ostertag erfüllt sei: Unterstützung der Ärmsten, Kinder und Jugendlichen.


    „Den Zweck des Fahrzeugs werden wir auch noch gestalterisch aufbringen und uns Gedanken über einen Namen oder ein Logo machen“, zeigte Judith Hagen auf die noch weißen Seitenflächen des Fahrzeugs. Jetzt schon deutlich zu erkennen ist das angebrachte Logo der Valentin-Ostertag-Stiftung, die in Bad Dürkheim keine unbekannte Institution ist und der die Stadt sehr viel Engagement verdankt. Um der Stiftung etwas zurückzugeben, plant Bürgermeister Glogger sich im Gegenzug für die Restaurierung des Valentin-Ostertag-Brunnens im oberen Kurpark einzusetzen, aus dem aufgrund technischer Probleme seit Monaten kein Wasser sprudelt. Aktuell befindet sich dieser im Besitz des Kurparkhotels, welches die Kosten für eine umfängliche Sanierung allein nicht stemmen kann. „Wir werden das Thema im Stadtrat aufgreifen und gemeinsam mit der Stiftung und dem Hotel eine Lösung suchen“, verspricht das Stadtoberhaupt.

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v.l.n.r.: Konrad Fitz, Bernd Kirsch, Judith Hagen und Bürgermeister Christoph Glogger bei der Schlüsselübergabe.

14. Februar 2022

Valentin-Ostertag-Stiftung überreicht großzügige Spenden

Mehr als ein halbes Jahrtausend ist vergangen, seit der aus Dürkheim stammende Jurist und kaiserliche Ratgeber Valentin Ostertag in seinem Testament seiner Frau den Auftrag erteilte, nach seinem Tod eine Stiftung zu gründen.

Amtsblatt Bad Dürkheim | 24. Februar 2022


Inzwischen gilt die Valentin-Ostertag-Stiftung als älteste weltliche Stiftung Deutschlands und spielt auch heute noch für die Kurstadt eine große Rolle. Wird normalerweise bei einem Veltens-Gottesdienst des Stifters gedacht und den Grund-schulkindern ihre verbrieften „Veltens-Weck“ ausgehändigt, so musste der Gottesdienst dieses Jahr noch einmal co-ronabedingt ausfallen. Die „Veltens-Weck“ jedoch ließ das der Stiftung vorstehende Sechser-Gremium in die Schulen bringen, so dass die Kinder die nach alter Tradition gebackenen Brötchen entgegennehmen konnten.

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    Das Sechser-Gremium versammelte sich am Valentinstag im Rathaus und überreichte Bürgermeister Christoph Glogger und Sozialdezernentin Judith Hagen Schecks im Gesamtwert von 25.000 Euro. Zugutekommen sollen die Spenden den städtischen Kindergärten und Schulen sowie den Einrichtungen der protestantischen und katholischen Kirchengemein-de.


    „Der Valentinstag ist weltweit etwas Besonderes, aber in Bad Dürkheim ist er etwas ganz Besonderes“, so Bernd Kirsch, der Vorsitzende des Sechser-Gremiums. Valentin Ostertag habe nicht vergessen, dass er seinen Reichtum erarbeiten musste, wies er bei der Übergabe der Schecks darauf hin, dass Ostertag selbst in einfachen Verhältnissen aufgewachsen war. Das Wohl und die Bildung der Kinder habe ihm sehr am Herzen gelegen. 


    „Ich finde, es ist eine tolle Tradition, die auch vor Augen führt, was es bedeutet, wenn jeder Mann, jede Frau und jedes Kind die richtige Bildung erhält“, so der Bürgermeister, der sich im Namen der Stadt und im Namen aller Kinder, die davon profitieren können, für die großzügige Spende bedankte. Gerade in der heutigen Zeit sei es kaum vorstellbar, aus einem Vermögen so hohe Erträge erzielen zu können, wies Glogger auf die derzeitige wirtschaftliche Situation welt-weit hin. Bernd Kirsch erläuterte, dass der Betrag durch Zustiftungen aus der Gerda-Setzer-Stiftung sowie der Kurt-Schwerdt-Stiftung und Einnahmen aus der Vermietung eines der Stiftung gehörenden Gebäudes möglich geworden sei.

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v.l.n.r.: Thomas Kalbfuß, Kurt Freund, Erste Beigeordnete Judith Hagen, Sanitätsrat Dr. Bernhard Orth, Bürgermeister Christoph Glogger, Prof. Dr. Klaus Karst, Konrad Fitz, Bernd Kirsch

14. Februar 2022

Valentin-Ostertag-Stiftung verabschiedet sich von Dr. Bernhard Orth

Amtsblatt Bad Dürkheim | 24. Februar 2022


Das Zusammentreffen des Sechser-Gremiums habe in diesem Jahr auch eine weniger schöne Seite, wies Kirsch hin: „Nach über 33 Jahren im Sechser-Gremium müssen wir heute Dr. Bernhard Orth aus dem Gremium verabschieden.“ Kirsch bedankte sich mit einem Buchpräsent bei dem inzwischen weit über Neunzigjährigen. Vermutlich im Sommer werde der nun dezimierte „Sechser“ zusammenkommen, um einen Nachfolger zu wählen, erläuterte Kirsch, wie es nun weitergehe.

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    Auch der Bürgermeister bedankte sich bei Dr. Bernhard Orth für dessen vielseitigen Einsatz: „Sie waren nicht nur im Sechser-Gremium, sondern in ganz vielen Dürkheimer Vereinen und in der katholischen Kirche tätig, das alles sind großartige Leistungen und ein ganz großes Engagement, für das Sie vor 25 Jahren bereits mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurden.“ Er überreichte dem auch für die Stadt so aktiv gewesenen Bürger ein kleines Weinpräsent und einen Blumenstrauß für Ehefrau Dr. Gertrud Orth.

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v.l.n.r. SR Dr. Bernhard Orth, Dr. Gertrud Orth und Bürgermeister Christoph Glogger

14. Februar 2021

25.000 Euro von Valentin-Ostertag-Stiftung

Eine schöne Tradition in Bad Dürkheim ist mit dem Namen Valentin Ostertag verbunden. Normalerweise gedenken die Grundschulkinder jedes Jahr am Valentinstag beim Veltens-Gottesdienst des großen Wohltäters der Stadt und erhalten im Anschluss ihre sogenannten „Veltensweck“.

Amtsblatt Bad Dürkheim | Name des Autors | 25. Februar 2021


Das Sechsergremium der auf Wunsch von Valentin Ostertag nach seinem Tod gegründeten Valentin-Ostertag-Stiftung trifft sich im Anschluss mit den Leitungen der Kindertagesstätten und Schulen in Bad Dürkheim und überreicht stets großzügige Spen-den an die Einrichtungen. Bedingt durch die Corona-Pandemie war dieses Jahr alles anders.

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    „Das ist sehr schade, wir hätten gerne den Gottesdienst mit den Schülern gefeiert und uns anschließend in großem Kreis getroffen“, war Bürgermeister Christoph Glogger traurig, dass die Corona-Pandemie auch diese schöne Tradition durchbrochen hat. Er erinnerte daran, dass es sich bei der Valentin-Ostertag-Stiftung um die älteste weltliche Stiftung Deutschlands handelt. Glogger begrüßte mit Bernd Kirsch und Thomas Kalbfuß

    diesmal nur zwei Mitglieder des Sechsergremiums zur Spendenübergabe im Rathaus, wo das Stadtoberhaupt gemeinsam mit Sozialdezernentin Judith Hagen stellvertretend für die Leitungen der Einrichtungen die Umschläge mit den Zuwendungen entgegennahm. „Es ist bemerkenswert, dass die Beträge trotz der Finanzmarktsituation weiter in dieser Höhe ausgeschüttet werden können“, bedankte sich der Bürgermeister für die insgesamt 19.000 Euro, die den städtischen Einrichtungen zukommen werden. Weitere 6.000 Euro erhalten die protestantische und die katholische Kirchengemeinde für ihre Einrichtungen im Stadtgebiet. Judith Hagen

    bedankte sich im Namen der Kitas und Schulen sehr herzlich und übermittelte die Grüße derjenigen, die der Spendenübergabe diesmal nicht persönlich beiwohnen konnten.


    Bernd Kirsch bedauerte sehr, dass der Gottessdienst ausfallen und die Kinder auf ihre „Weck“ verzichten mussten. Leider seien die Schulen derzeit geschlossen und die „Weck“ hätten alle einzeln verpackt und verteilt

    werden müssen, das sei dann doch mit zu viel Aufwand verbunden gewesen. „Wir hoffen sehr, dass im nächsten Jahr wieder alles in üblicher Form ablaufen kann“, zeigte er sich hoffnungsvoll. Valentin Ostertag, der selbst in einfachen Verhältnissen aufgewachsen war, habe das Wohl der Kinder am Herzen gelegen. So habe er seine Frau zur Erbin seines Vermögens gemacht, ihr aber zugleich auferlegt, eine Stiftung zu gründen.

    Sein Wunsch wurde erfüllt und die Valentin-Ostertag-Stiftung, die im Jahr 1511 gegründet wurde, besteht nun schon seit über 500 Jahren. Erst kürzlich sei das Stiftungsvermögen durch einen sechsstelligen Betrag aufgestockt worden, als eine ältere Dame gestorben sei und ihr Vermögen der Stiftung zukommen ließ.


    Bernd Kirsch berichtete, dass das Sechsergremium schon darüber gesprochen habe, aus den Mitteln der Stiftung digitale Geräte für die Schulen  anzuschaffen. Mehrfach seien durch die Stiftung schon Stipendien vergeben worden, seit einiger Zeit habe man jedoch keinen Stipendiaten mehr, berichtete Thomas Kalbfuß. Bedingung für ein Stipendium sei, dass der- oder diejenige aus Bad Dürkheim komme und die Eltern sich das Studium oder die Ausbildung nicht leisten können, wies er auf Nachfrage des Bürgermeisters hin.



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v.l.n.r.: Judith Hagen, Bürgermeister Christoph Glogger, Bernd Kirsch und Thomas Kalbfuß bei der Spendenübergabe
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